Das böse Mädchen von Mario Vargas Llosa

böse mädchen

 

 

 

 

 

Klappentext:

Wie gelingt es ihr nur immer wieder, ihn um den Finger zu wickeln? Und warum tut sie das, wenn sie seine ehrlichen Gefühle doch zugleich schroff zurückweist? Schon als aufmüpfige Halbwüchsige verdreht sie dem jungen Ricardo im konservativen Lima der 50er Jahre den Kopf. Von da an wird sie regelmäßig seine Wege kreuzen, wird in Paris, London, Madrid oder Tokio mal als Guerrillera, mal als Heiratsschwindlerin mit falschem Pass in sein Leben treten – und es immer wieder durcheinanderwirbeln. Auf rätselhafte Weise scheinen beide dennoch füreinander bestimmt; oder ist nur er es, der nicht lassen kann von diesem faszinierend »bösen Mädchen«?

© Suhrkamp Verlag GmbH und Co. KG

Meine Meinung zum Buch:

„Das böse Mädchen“ polarisiert! Der Roman liest sich exotisch und spannend, jedoch gleichzeitig auch erdrückend  und anstrengend. Llosa erzählt diese seltsame Liebesgeschichte in einer leidenschaftlichen Sprache, ihr fehlt es weder an Witz noch Scharfblick und auch geschichtlich interessante Elemente kommen nicht zu kurz. Trotzdem führt die Handlung immer wieder zu losen Enden, die einen verrückt machen. Gerade wenn man denkt, dass die Liebenden endlich angekommen sind oder sich nun beide in ein Leben ohne einander eingefunden haben, geht das lange Elend oder das kurze Glück wieder von vorne los. Man möchte das Buch gegen die Wand werfen, die Seiten herausreißen und den Beiden sagen, dass jetzt nun wirklich mal gut ist.

Bewertung: 3,5 Sterne!

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