Schloss aus Glas von Jeannette Walls

Schloss aus Glas

Klappentext:

Jeannette Walls ist ein glückliches Kind: Ihr Vater geht mit ihr auf Dämonenjagd, holt ihr die Sterne vom Himmel und verspricht ihr ein Schloss aus Glas. Was macht es da schon, mit leerem Bauch ins Bett zu gehen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Doch irgendwann ist das Bett ein Pappkarton auf der Straße, und eine Adresse gibt es schon lange nicht mehr.

© Verlagsgruppe Random House

Meine Meinung zum Buch:

Knallhart berichtet Jeannette Walls in dem biographischen Erstlingswerk „Schloss aus Glas“ über ihre Kindheit in den USA. Sie wächst gemeinsam mit drei Geschwistern bei ihren Eltern auf, die vieles sind, aber sicherlich nicht konventionell. Ohne zu werten beschreibt sie Rex und Rosemary Walls, die gesellschaftliche Normen verabscheuen und ihre Kinder zu selbständigen Freigeistern erziehen wollen. Anfangs beneidet man sie um ihr phantasievolles und abenteuerliches Leben. Was jedoch oberflächlich frei und aufregend wirkt, stellt sich auf den zweiten Blick als strukturloses und unverantwortliches Chaos heraus. Die Familie Walls rutscht schließlich so weit ab, dass die Kinder die versorgende Rolle übernehmen müssen und das große Abenteuer einem Kampf ums Überleben weicht.

Fazit: Eine ehrliche und fesselnde Geschichte! Allerdings hat der Gedanke, dass es sich um eine Biographie handelt, einen schalen Beigeschmack.

Bewertung: 5 Sterne!

Hinterlasse einen Kommentar